Die Ketose – Funktion und Vorteile
Herzstück der ketogenen Diät ist, wie sollte es anders sein, die Ketose. Aber was ist das eigentlich? Im Grunde ist die Ketose ein feines Wort für bzw. ein Resultat von einem Hungerzustand.
Die Ketose ist ein Stoffwechselzustand und ist ein hervorragender Beweis dafür, was für ein geniales Powerhaus unser Körper ist. Flexibel, anpassungsfähig und strapazierbar. Denn im Grunde werden die Namensgeber der Ketose, die Ketonkörperchen, zu den neuen Energielieferanten des Körpers.
Was passiert in der Ketose? Funktion und Vorteile
Unser Körper braucht permanent Energie. Um diese zu decken, müssen wir essen. Wir essen also eigentlich, um zu leben – nicht anders herum! Bei ausreichender Versorgung mit Kohlenhydraten und Proteinen wird im Körper Glukose hergestellt, die dann den Energiebedarf deckt. Umgangssprachlich ist es also der Zucker, der unser Benzin ist.
Früher – und früher ist noch gar nicht so lange her – war es für unsere Körper sehr normal auf bestimmte (oder zeitweise sogar alle) Nahrungsmittel verzichten zu müssen. Hunger war mehr oder minder ein ständiger Begleiter. Unsere Körper haben sich durch die Ketogenese also eine alternative geschaffen auch in Zeiten von Energiemangel die Zellen zu versorgen.
Die Ketonkörper werden in der Leber hergestellt. Da wir durch den Verzicht auf Kohlenhydrate unseren Körper bzw. unseren Stoffwechsel dazu zwingen sich ein wenig umzuorientieren greift dieser auf die Fettsäuren zurück, welche aus den Fettreserven abgebaut werden. Während der Diät kommt die Leber aber nicht hinterher mit dem Abbau der zur Verfügung gestellten Fettsäuren und nimmt diesen überflüssigen Teil zur Ketogenese. Die hierbei entstehenden Ketonkörper beliefern nun die Zellen mit der benötigten Energie.
Ein kleiner aber bedeutender Nebeneffekt den die Ketonkörper uns bringen: Sie haben eine hungerstillende Wirkung! In grauer Vorzeit war das überlebenswichtig – wir mussten uns nicht auf den Hunger konzentrieren. Heute, bei der ketogenen Diät hilft es dieses uns kaum noch bekannte Gefühl des Hungers zu überstehen.
Ketose – wieso macht unser Körper das überhaupt?
Früher – und früher ist noch gar nicht so lange her – war es für unsere Körper sehr normal auf bestimmte (oder zeitweise sogar alle) Nahrungsmittel verzichten zu müssen. Hunger war mehr oder minder ein ständiger Begleiter. Unsere Körper haben sich durch die Ketogenese also eine alternative geschaffen auch in Zeiten von Energiemangel die Zellen zu versorgen.
Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass unser Körper darauf eingestellt ist dann, wenn es ausreichend zu essen gibt, möglichst viel aufzunehmen – schließlich weiß man nicht, wann es wieder etwas Nahrhaftes gibt. Was unsere Körper leider noch nicht verstanden haben ist, dass wir seit einigen Jahrzehnten nicht mehr hinter der Kuh herrennen müssen, sondern ganz einfach und mit möglichst wenig Bewegung vor dem Kühlregal unser Lieblingsstück aussuchen. Und wo wir einmal dabei sind, wird gleich noch der Sack Kartoffeln eingepackt… Und genau das ist der Grund, warum Übergewicht ein so großes Problem geworden ist. Lebensmittel sind ständig verfügbar und es benötigt immer weniger Aufwand (Bewegung) sie zu bekommen. Unsere Körper haben sich einfach noch nicht auf die Lebensumstände eingerichtet.
Warum sollte die Ketose betreut sein?
Das Wichtigste gleich vorneweg: Die Ketose ist kein krankhafter Zustand! Im Gegenteil, sie ist ein natürlicher Zustand. Nur in extrem wenigen Fällen kann es zur sogenannten Ketoazidose kommen – ein Zustand, vor dem sich insbesondere Typ-1 Diabetiker vorsehen.
Warum aber sollte man sich in der Ketose betreuen lassen? Und warum haben wir Ärzte im Team, welche ein Auge auf unsere Kunden und Patienten werfen?
Zum einen, weil der Körper während einer ketogenen Reduktionsdiät enorme Mengen an Fett verarbeiten muss. Auf Dauer ist es hier also von Vorteil, zum Beispiel auf Leberwerte und Nierenwerte zu achten.
Ein anderer Grund ist, dass es mit natürlichen Lebensmitteln bis zu 14 Tagen dauert, bis der Körper in die Ketose gelangt – 14 lange und hungrige Tage, bei denen Sie wenigstens einen Teil mit dem sogenannten Ketoschnupfen kämpfen werden. Die Proweightless-Diät schafft diesen Sprung in die Ketose im Normalfall binnen 3 Tagen.
Trotz der ausgewogenen Zusammensetzung der Proweightless-Mahlzeiten ist es eine Mangelernährung. Während Makronährstoffe in ausreichenden Mengen vorhanden sind, fehlt es an Mikronährstoffen – Vitamine und Mineralien. Die Frage darf sich stellen, warum diese Mikronährstoffe fehlen. Es ist zum Beispiel das fehlende Obst. Obst mag sehr wichtig und gesund für eine ausgewogene Ernährung sein – es ist aber auch zuckerhaltig und Zucker können wir besonders in den ersten Phasen der Proweightless-Diät nicht gebrauchen (keine Angst, ab Phase 3 wird Obst langsam wieder auf den Speiseplan gelassen).
Trotz allem sind die Inhaltsstoffe wichtig und sollten dem Körper zugeführt werden. Damit dem Körper hier kein Mangel entsteht, gibt es zusätzlich zu den Produkten Zusatzprodukte / Supplemente. Auf deren Einnahme achten unter anderem unsere Ärzte bei der empfohlenen Kontrolle der Blutwerte.